Navigation überspringen
  • PROLOG
  • PROJEKTE
    • AKTUELL
    • AUF TOURNEÉ
    • ABGESPIELT
  • STÜCKEREI
  • PORTRAIT
    • PERSÖNLICHES
    • ARBEITSWEISE
    • ARBEITSFELD
    • MEDIEN UND ANDERE
    • FOTOS DOWNLOAD
    • LINKS
  • KONTAKT
  •  

225 Kloster zu verschenken

Titel Kloster zu verschenken
Untertitel Ein Stationentheater von Paul Steinmann
Entstehungsjahr 2016
Autor/en Paul Steinmann
Genre Schauspiel, Musik-Theater
Altersempfehlung --
Besetzung 3 Frauen, 4 Männer
Inhalt Seit Jahrhunderten leben Schwestern und Brüder in verschiedenen Gemeinschaften auf der ganzen Welt die Ideen und Visionen von Dominikus. Doch es wird ruhiger in den Klöstern der Schweiz. Langsam aber sicher überalten und entvölkern sie sich. Nachwuchs ist nicht in Sicht und gute Ideen für die sich leerenden Klöster sind gefragte denn je. Müssen sie gar verschenkt werden? Der bekannte Autor Paul Steinmann geht in seinem Stück dieser Frage nach und lässt dazu dominikanische Persönlichkeiten aus acht Jahrhunderten, aber auch Immobilienfachleute, eine SP-Politikerin, einen Moderator und einen Denkmalpfleger auftreten. Unter der Regie von Annette Windlin schlüpfen sieben Schauspielerinnen und Schauspieler in die unterschiedlichsten Rollen. Sie erzählen spielend und singend aus der Geschichte des Dominikanerordens. Das Publikum sieht sich dabei in der Rolle der Interessenten für die Immobilie und die angekündigte Klosterführung entpuppt sich mehr und mehr als Zeitreise. So melden sich auch die Weggefährten von Dominikus zu Wort und lassen die heftig geführte Diskussion, ob das Kloster tatsächlich verschenkt oder in eine Brunout-Klinik umgebaut werden soll, vorübergehend verstummen. So einfach lässt sich der dominikanische Geist nämlich nicht vertreiben. Die Inszenierung über fünf Stationen wird mit Live-Musik umrahmt.
Themen Kirche, Glaube, Mission, Orden
Dauer 120 Min.
Ort der Handlung Kloster
Originalsprache Hochdeutsch
Übersetzung --
Rechte Paul Steinmann
Spezielle Hinweise --
   

Mitarbeiter/innen Uraufführung

Uraufführung 11.05.2016, Kloster der Dominikanerinne Ilanz
Regie Annette Windlin
Spiel Franzsika Bachmann Pfister, Andreea Pintece, Sabine Schädler, Eric Rohner, Peter Zimmermann, David Imhoof, Markus Keller
Musik Christina Volk
Choreografie --
Bühnenbild Ruth Mächler
Kostüme Ruth Mächler
Produktionsleitung  Michael Felber und Büro für Kultur (Susanne Morger)
Grafik --
Foto  
Tontechnik Beat Auer
Lichttechnik Beat Auer
Bau  
Regieassistenz  
Produktion  
   

Aufführungsgeschichte 

Uraufführung 11. Mai 2016,  Kloster der Dominikanischer Ilanz
Deutsche Erstaufführung --
Österreichische Erstaufführung --
Weitere Inszenierungen --
   
Reaktion

"Es ist Theater im Kloster Illanz. Unter der Leitung der Autorin und Theaterpädagogin Annette Windlin entstand ein zweistündiges, stark befrachtetes Stück über die 800-jährige Geschichte des Dominikanerordens. Es führt das Publikum erst in die Kirche und anschliessend auf einen Rundgang durchs Kloster. An vier verschiedenen Orten im Kloster werden Sezenen gespielt, in denen der Theologe und Autor Paul Steinmann auch Inquisition, Sklaverei und Hexenverfolgung zur Sprache bringt. Die Dramaturgie an diesem Abend ist aber wegen des Spielorts und der starken Statistinnen, in deren Rolle die Ordensschwestern von Ilanz für ein paar Stunden schlüpfen - logischerweise von katholischer Spiritualität geführt.
So werden zu Beginn die Heiligen angerufen: "Ora con nobis " singen die Schauspielerinnen und Schauspieler in weisse Ordensgewänder gekleidet. Dann legen sie die Habits ab, und das Stück nimmt seinen weltilchen Lauf: Regisseurin Windlin setzt die Figuren einer Politikerin, eines Moderators, eines Ordensvertreres und eines Denkmalpflegers auf ein Podium. Die vier sollen darüber diskutieren, was aus dem Koster werden soll. Aus dem Kreise der Dominikanerinnen, so der Moderator, sei die Idee gekommen, es zu verschenken.
Die Politikerin möchte die Immobilie für soziale Zwecke verwenden, der kantonal Denkmalpfleger eiert um die Verantwortlichkeit. Da tritt aus dem Publikum die Immobilienfachfrau hervor: Sie hat Pläne für eine Burn-out-Klinik. Ein Ordensbruder mischt sich in die etwas lang geratene Diskussion ein und schliesslich auch noch eine ehemalige Ordensschwester, die vorschlägt, das Kloster zu sprengen.
An dieser Stelle angelangt, ist das Publikum schon tief in den Diskurs der Dominikanerinnen eingetaucht: Es geht um das Weniger-Haben und das Mehr-da-Sein, um das Predigen und Leben von Göttlichem natürlich auch. Fragen, die manchen beschäftigen könnten. Doch dann kommt im Stück der Einwurf: "Wenn sie (die Dominikaner) beim Predigen geblieben wären!" Und hier leitet die Musikerin Christina Volk den Rundgang durch die "Immobilie" ein.
13. Mai 2016, Südostschweiz. Ursina Trautmann


"Dem Autor von "Kloster zu verschenken", Paul Steinmann, als Verfasser von etlichen historischen Theaterstücken bekannt, gelang es, in sechs packenden Szenen, die Fragen der Vergangenheit und Gegenwart zur Sprache zu bringen. In der Einleitungsszene, die sich in der Gegenwart abspielt, wird die Frage gestellt, was leeren Klöstern geschehen soll. Die Immobilienmaklerin und die SP-Kantonsrätin haben klare, aber gegenläufige Vorstellungen, während Schwestern und Brüder aus dem Predigerorden den Zuschauerinnen und Zuschauern ganz verschiedene Zukunftsvisionen vorschlagen. Die vier historischen Szenen werfen Schlaglichter in die Zeit der Ordensgründung, auf die heute als Kirchenlehrerin geltende Kahtarina von Siena, die durch Briefe und Mahnungen Papst und Klerus zu deren Pflichten und Aufgaben zurückführen wollte, mit einer "Hexe" und Giordano Bruno auf die Inquisitionsproblematik, bei der Dominikaner eine wichite Rolle spielten, aber auch auf den Dominikaner und Sozialreformer Bartolomé de Las Casas, der als Erster auch den Eingeborenen Menschenrechte zusprach. Das in Klöstern gespielte, auch von der Inländischen Mission unterstützte Festspiel auf Wanderschaft ist eine gelungene Umsetzung, spielerisch Fragen zu stellen und zum Nachdenken anzuregen. So bringt Kultur Religion zu Sprache und Religion unter die Leute."
IM, Mai 2016, Urban Flink-Wagner

 .

Zurück

Paul Steinmann
Tösstalstrasse 52
8483 Kollbrunn

E-Mail: paul.s@bluewin.ch
Tel: 052 202 30 48
 
 
    Navigation überspringen
  • PROLOG
  • PROJEKTE
  • STÜCKEREI
  • PORTRAIT
  • KONTAKT
  •  
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Webdesign von Webbaumeister