179 Gotthelfs "Besenbinder von Rychiswyl" und wie Franz Schnyder ihn verfilmte

Titel | Gotthelfs "Besenbinder von Rychiswyl" und wie Franz Schnyder ihn verfilmte |
Untertitel | -- |
Entstehungsjahr | 2011 |
Autor/en | Paul Steinmann |
Genre | Freilicht |
Altersempfehlung | -- |
Besetzung |
15 Frauen, 19 Männer |
Inhalt |
Das Publikum erlebt drei Tage auf dem Filmset, wo Schnyder mit seinem bunt zusammen gewürfelten Team Szenen aus Goffhelfs Novelle dreht. In "Der Besenbinder von Rychiswyl" beschreibt der grosse Emmentaler Schriftsteller auf witzige und warmherzige Weise das Leben des einfachen aber tüchtigen Besenbinders und Hausierers Hansli. Nicht so beschaulich geht es auf dem Drehplatz im "Berner Mittelland" zu und her. Zwar versuchen Filmleute vor oder hinter der Kamera ihr Bestes zu geben, doch der Zeitdruck, die Geldknappheit und Schnyders Detailversessenheit führen zu heftigen Spannungen. Gotthelfs Hauptfigur, der Besenbinder Hansli, findet dank Fleiss und Gottvertrauen das richtige Handwerk, die richtige Frau fürs Leben und schliesslich das grosse Glück. Genau so sind auch Schnyder und seine Leute auf der Suche nach einem glücklichen Leben. |
Themen | Gotthelf, Film, Kunst und Handwerk, Geldknappheit, Glück, Scheitern |
Dauer | 100 Min. |
Ort der Handlung | Filmset, Bauerndorf |
Originalsprache | Schweizerdeutsch |
Übersetzung | -- |
Rechte | beim Autor |
Spezielle Hinweise | -- |
Mitarbeiter/innen Uraufführung |
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Uraufführung | 06. Juli 2011, im Schweizerischen Freilichtmuseum Ballenberg, Berner Mittelland |
Regie | Stefan Camenzind |
Spiel | Jonathan Rufer, Rolf Zumbrunn, Aline Beetschen, Toni Siegrist, Cahterine Rapit, Bettina Amacher, Brigitte Keller, Bernhard Hanel, Beat Siegrist, Markus Huber, Hansueli Moser, Beat Radelfinger, Ruedi Jakob, Franziska Willi, Pierette Uhlmann, Christine Wyss, Margret Hostettler, Märk Zobrist, Martin Blaser, Martin Bolliger, Alfred von Bergen, Simone Ryser, Kathrin Willi, Eva Mayer, Gretli Amacher, Jakob Grossmann, Peter Uhlmann, Rafael Schüpbach, Jonathan Rapit, Natacha Rapit, Alexandra Zumbrunn, Theresa Zumbrunn, Pascal Beetschen |
Musik | Rafael Baier |
Dramaturgie | -- |
Bühnenbild | Hansueli Moser, Christoph Wicki, Beat Radelfinger |
Kostüme | Jacqueline Kobler |
Produktionsleitung | Martina Lüthi |
Grafik | z-grafix.ch, Hannes Zaugg-Graf |
Foto | Michael Meier |
Tontechnik | Michael Wenger |
Lichttechnik | Robi Voigt |
Bühnenbild Bau | Hansueli Moser, Christoph Wicki, Beat Radelfinger |
Regieassistenz | Nicole Berger |
Produktion | Landschaftstheater Ballenberg |
Aufführungsgeschichte |
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Uraufführung | 06. Juli 2011, im Schweizerischen Freilitchtmuseum Ballenberg, Berner Mittelland |
Deutsche Erstaufführung | -- |
Österreichische Erstaufführung | -- |
Weitere Inszenierungen | -- |
Reaktion |
"Immer wieder, nicht nur in der Geschichte des frommen Besenbinders, werden das Streben nach persönlichem Glück und die Wege dazu thematisiert: Kann auch der Tüchtige an seinen Lebensaufgaben scheitern? Was nützt einem in der modernen Zeit die Frömmigkeit überhaupt noch? Oder ist das Glück am Ende lediglich "glücklicher" Zufall? In einer wirklich gelungen und ergreifenden Schlussszene, welche die einzelnen Handelsstränge wieder zusammenführt, werden diese Fragen eindrücklich synthetisiert." |