156 Es lebe Don Quichote

Titel | Es lebe Don Quijote |
Untertitel | Eine nicht ganz unlustige Geschichte |
Entstehungsjahr | 2008 |
Autor/en | Paul Steinmann |
Genre | Komödie |
Altersempfehlung | -- |
Besetzung |
2 Männer |
Inhalt | Don Quijote ist ein kleiner Landadliger und lebt irgendwo in der Mancha in Spanien. Dort verschlingt er einen Ritterroman nach dem anderen, bis er schliesslich verrückt wird und glaubt, er selbst als Ritter müsse todesmutig alles Unrecht bekämpfen. Seinen "Klepper" nennt er Rosinante und ein Bauernmädel macht er zur Gebieterin seines Herzens, die er Dulcinea von Toboso nennt. Alles, was er sieht, bringt er mit dem Rittertum in Zusammenhang, obwohl dieses schon seit Generationen nicht mehr aktuell ist. Nach seinem ersten Ausritt wird er völlig zerschlagen nach Hause geschafft... Don Quijote rektruiert einen Schildknappen, der ihn während der folgenden Abentuer begleiten wird. Er heisst Sancho Pansa, wohnt im selben Dorf und ist (zunächst) nicht der Hellste... Herr Meyer liest auch Ritterromane. Besonders 'Don Quijote" von Miguel de Cervantes. Und er wehrt sich auch gegen Ungerechtigkeiten. Die Welt ist voll davon! Herr Widtmann kommt sich dabei manchmal vor wie Sancho Pansa. Und er weiss nicht, ob er dem Herr Meyer helfen kann - oder will - oder muss. Ist Herr Meyer Don Quijote? Oder tut er nur so? Man kann doch nicht mit Ross und Rüstung...? Es gibt keine Ritter mehr? Oder doch? Könnten Sie heute einen Ritter auf der Strasse erkennen? Und dann? Würden Sie das normal finden? Aber was spielt denn eigentlich Herr Widtmann für eine Rolle? ... mit seinem neuen Stück hat der bekannte Schweizer Autor ein unerhört spannendes Theaterstück verfasst. Und es ist nicht nur die Geschichte um zwei Männer, die da auf Teufel komm raus aufeinander angewiesen sind und sich irgendwie schicksalhaft gefunden haben - nein!- und mehr wird nicht verraten... |
Themen | Psychiatrie, Phantasie, Freundschaft |
Dauer | 80 Min. |
Ort der Handlung | Im weissen Zimmer einer Klinik |
Originalsprache | Schweizerdeutsch |
Übersetzung | -- |
Rechte | beim Autor |
Spezielle Hinweise | -- |
Mitarbeiter/innen Uraufführung |
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Uraufführung | 31. Dezember 2008, Kino-Theater Central, Neuhausen am Rheinfall |
Regie | Wolfgang Mettenberger |
Spiel | Ruedi Meyer, Ruedi Widtmann |
Musik | -- |
Dramaturgie | -- |
Bühnenbild | -- |
Kostüme | -- |
Produktionsleitung | Ruedi Meyer, Ruedi Widtmann |
Grafik | -- |
Foto | -- |
Tontechnik | Res Zehnder, Walti Zumbühl |
Lichttechnik | Res Zehnder, Walti Zumbühl |
Bühnenbild Bau | -- |
Regieassistenz | -- |
Produktion | R + R Theater Produktion |
Aufführungsgeschichte |
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Uraufführung | 31. Dezember 2008, Kino-Theater Central, Neuhausen am Rheinfall |
Deutsche Erstaufführung | -- |
Österreichische Erstaufführung | -- |
Weitere Inszenierungen | -- |
Reaktion |
"Bei der Wahl des neuen Stück erfüllten sie sich dann selber einen Traum: Sie liessen sich vom bekannten Schweizer Autor Paul Steinmann (Morgengeschichten SFR 1, Co-Autor Kinofilm "Cannabis", "Die Siebtelbauern" für Freilichttheater Balllenberg 2008) ein Stück schreiben, wobei sie am Prozess des Schreibens teilnehmen konnten. So entstand ein Stück, das voll ihren Erwartungen entspricht. Und mit Rollen, die ihnen auf den Leib geschrieben sind. Hochkarätig besetzt wurde auch die Regie - mit Wolfgang Mettenberger aus Heidelberg. (...) Ein spannendes, eindringliches Stück, das ebenso zum Lachen wie mit fortschreitender Handlung mehr und mehr zum Nachdenken und Hinterfragen anregt. Zum Inhalt sei nur so viel verraten: Es geht unter anderem um den Kampf gegen die Ungerechtigkeit und die Machenschaften der Pharmaindustrie, wobei aufschlussreiche Szenen zwischen Psychiater und Patient genial mit solchen aus dem historischen Ritterroman verwoben sind." |