130 Summer 1942 (eine Bearbeitung von 'Polenliebchen')
Titel | Summer 1942 |
Untertitel | (eine Bearbeitung von 'Polenliebchen') |
Entstehungsjahr | 2004 |
Autor/en | Paul Steinmann |
Genre | Freilichtspiel |
Altersempfehlung | -- |
Besetzung |
10 Frauen, 12 Männer, 2 Kinder dazu Volk, Kinder, Statisterie |
Inhalt | In der Geschichte Europas gab es friedvollere Zeiten als den Sommer im Jahr 1942. Das Leben ist geprägt von den Entbehrungen des zweiten Weltkrieges und der Mehrarbeit, welche vor allem auf den Frauen lastet. Die Männer und Pferde waren im Militärdienst. Damit trotzdem alle dörflichen Dienste funktionierten, war man erfinderisch geworden. Jetzt durften die Frauen sogar am Spritzenwagen üben. Nicht sonderlich beliebt sind die obrigkeitlichen Erlasse zur Regelung der Kriegswirtschaft. In dieser arbeitsreichen und männerlosen Zeit ging es wie ein Lauffeuer durchs Dorf, dass im nahen Lager internierte Polen einquartiert werden. Wenige Tage später stand die Bevölkerung am Wegrand und schaute zu, wie die stolzen Kämpfer zum Lager marschierten. Besonders die ledigen Frauen schwärmten von den schönen Polen. |
Themen | Zweiter Weltkrieg, Liebe, Polen, Menschenrecht |
Dauer | 120 Min. |
Ort der Handlung | Schweizer Dorf |
Originalsprache | Schweizerdeutsch, einige Sätze in Polnisch |
Übersetzung | -- |
Rechte | Theaterverlag Elgg |
Spezielle Hinweise | -- |
Mitarbeiter/innen Uraufführung |
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Uraufführung | 11. August 2004, alte Kiesgrube Punt bei der Kirche Ober-Illnau |
Regie | Rubert Dubsky |
Spiel | Doris Hoffmann, Hanspeter Hofstetter, Anna Fischer, Vincent Hofstetter, Antonia Bonfà, Angela Bürki, Vreni Bürki, Werner Zbinden, Erich Weidmann, Karin Waldvogel, Albert Utzinger, Werner Bachmann, Hermann Truninger, Peter Lange, Arthur Wälte, Norbert Klossner, Stefan Berger, Oskar Lüthi, Mathias Haag, Madeleine Fischer, Claudia Bolliger, Helene Peter, Ursula Känzig, Madeleine Kälin, Jakob Fischer, Willi Girsberger Anton Stifter, Karl Baumann, Otto Fischer, Norbert Bossi, Leonie Hofstetter, Heidi Fischer, Joy Tieg, Jasmin Zbinden, Anais Nüssli, Benjamin Fischer, Luca Mühlethaler, Steven Tieg, Ciril Strasser, Reinhard Wagner, Andreas Minder, David Fischer, Sämi Fischer, Ueli Fürst, Giorgio Bariffi, Andreas Riediker, Piero Matacchione, Daniel Mühlethaler, Roger Kübler, Daniel Schärz |
Musik | Sängerinnen: Alexandra Gadient, Emme Kündig, Melanie Mauchle, Corinee Meier, Ursula Studer, Elisabeth Trüeb, Rosmarie Utzinger, Helen Liechti |
Dramaturgie | -- |
Bühnenbild | Rubert Dubsky, Arthur Wälte |
Kostüme | Ursula Lorenzetti |
Produktionsleitung | Werner Zbinden sen. |
Grafik | Urs Weiss |
Foto | -- |
Tontechnik | Bruno Lorenzetti |
Lichttechnik | Bruno Lorenzetti |
Bühnenbild Bau | Arthur Wälte |
Regieassistenz | Elvina Bonfà |
Produktion | Freilichtspiele Illnau, Silvio Lerchi, OK-Präsident |
Aufführungsgeschichte |
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Uraufführung | 11. August 2004, alte Kiesgrube Punt bei der Kirche Ober-Illnau |
Deutsche Erstaufführung | -- |
Österreichische Erstaufführung | -- |
Weitere Inszenierungen | siehe Polenliebchen |
Reaktion |
"Das 1996 für das Zürcher Vaudeville-Theater geschriebene und seither von verschiedenen Laiengruppen aufgeführte Stück "Polenliebchen" musste für die Feilichtproduktion leicht angepasst werden. So wurde die Handlung in Illnau angesiedelt; das Dorf selbst wird allerdings nie erwähnt. Überdies kam eine ganze Reihe neuer Figuren hinzu. Wenn eine Bühne dreissig Meter breit ist, braucht es eben einiges an Personal, um sie zu füllen. Dies ist Rupert Dubsky hervorragend gelungen. Der aus Prag stammende, seit 1969 in der Schweiz lebende Regisseur lässt auf Gesprächsszenen stets gross angelegte Volksaufzüge folgen, die etwas fürs Auge bieten. Immer wieder wird auch gesungen: Schweizer Volkslieder und zweimal die alte Nationalhymne. Beim zweiten Mal singen die Zuschauer mit, zunächst verstohlen, dann mit sichtlichem Stolz. |