084 Pinochio
Titel | Pinocchio |
Untertitel | Ein Puppenspiel in Holz |
Entstehungsjahr | 1996 |
Autor/en | Carlo Collodi, Textbearbeitung und Regie: Paul Steinmann |
Genre | Puppentheater |
Altersempfehlung | 6+ |
Besetzung | 2 Frauen, 1 Mann |
Inhalt |
Helga und Alfons, zwei Tischlergesellen und Frau Schuster, die Büroangestellte des selben Betriebes, möchten ihrem Chef, der heute Geburtstag hat, ein besonderes Geschenk bereiten: Alfons hat für ihn eine Holzpuppe geschnitzt, zu der sie nun noch die dazugehörende Geschichte schenken wollen: "Pinocchios Abenteuer". In der Tischlerwerkstatt beginnen sie mit der Probe vor dem "Auftritt" in der Mittagspause. Sie erzählen und spielen also von diesem Holzscheit, das sprechen, lachen und weinen kann. Meister Gepetto - Alfons schlüpft in diese Rolle - schnitzt daraus eine Holzfigur und nennt sie Pinocchio. Dieser beginnt sich zu regen und zu bewegen, spielt seine ersten Streiche und lernt eine Moraltante kennen, der sprechenden Grille. Auf neuen Füssen macht sich Pinocchio auf, um in der Schule lesen zu lernen. Als er aber ein Marionetten-Theater sieht, verkauft er sein Schulbuch und besucht eine Vorstellung seiner hölzernen Brüder und Schwestern. Der gerührte Puppenspieler schenkt Pinocchio schliesslich fünf Goldstücke, was ihm eine zweifelhafte Freundschaft mit einer Katze und einem Fuchs einbringt. Weil man sein Gold haben will, wird Pinocchio an der grossen Eiche aufgehängt. Eine Fee rettet ihn vor dem Tod und lässt seine Nase wachsen. Damit haben Pinocchios Abenteuer gerade erst angefangen. Es bleibt noch viel zu erleben. Zum Beispiel, wie er vor Gericht geht, wegen einer Schnecke fast zu Tode erfriert, ins Faulenzerland gelangt, ein Esel wird und schliesslich, von einem Haifisch verschluckt, seinen Vater wieder findet. |
Themen | Lügen, Verführung, Kindheit, Werte |
Dauer | ca. 60 Min. |
Ort der Handlung | Tischlerei |
Originalsprache | Deutsch |
Übersetzung | -- |
Rechte | Paul Steinmann |
Spezielle Hinweise | -- |
Mitarbeiter/innen Uraufführung |
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Uraufführung | 14. Juni 1996, im Puppentheater DIE SCHAUBUDE, Berlin |
Regie | Paul Steinmann |
Spiel | Sibylle Gutzwiller, Sven Haarder, Kristen Röhrs |
Musik | -- |
Dramaturgie | -- |
Bühnenbild | Karin Tiefensee, Wolfgang Schilke, Hannelore Tovazzi |
Kostüme | Karin Tiefensee, Wolfgang Schilke, Hannelore Tovazzi |
Produktionsleitung | -- |
Grafik | -- |
Foto | -- |
Tontechnik | -- |
Lichttechnik | Steffi Ende |
Bühnenbild Bau | -- |
Sprecherzieherische Mitarbeit | Sabine Wolf |
Produktion | Diplominszenierung des 4. Studienjahres der Abteilung Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch", Berlin |
Aufführungsgeschichte |
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Uraufführung | 14. Juni 1996, im Puppentheater DIE SCHAUBUDE, Berlin |
Anzahl Aufführungen | 6 |
Deutsche Erstaufführung | 14. Juni 1996, im Puppentheater DIE SCHAUBUDE, Berlin |
Österreichische Erstaufführung | -- |
Weitere Inszenierungen | -- |
Reaktion |
"Als Stück-im-Stück konzipiert, bei dem sich die Ebenen immer wieder verschieben und ironisch brechen, haben Sibylle Gutzwiller, Sven Haarder und Kirsten Röhrs die fantastische Geschichte aber von pädagogische Attitüden entstaubt und stark gekürzt. Phantasie und Spiellust tut dies keinen Abbruch: die Spieler, die auf der Pinocchio-Ebene immer wieder die Rollen tauschen und so dem beweglichen Holzjungen wechselnde Charakterzüge leihen, verblüffen durch kongeniale Lösungen, die Pinocchio auf wundersame Weise aus der Bredouille retten. |