061 Platt'n'Spieler

Titel | Platt'n'Spieler |
Untertitel | Ein Tag- und Nacht-Theaterstück mit Musik von Dr. DJ Schlummer |
Entstehungsjahr | 1992 |
Autor/en | Paul Steinmann, Mark Wetter |
Genre | Schauspiel |
Altersempfehlung | ab 6+ |
Besetzung | 1 Mann |
Inhalt | Der hungrige Grim, mit seinem schwarzen Schnupperbolzen, hat zwei Leidenschaften: die Sehnsucht nach der geliebten Bötterflai und der Wunsch, einmal im Zirkus eine fürchterliche Nummer zeigen zu dürfen, die er aus seinem Märchenbuch zusammengestellt hat. Die Rotkäppchen-Geschichte hat es ihm angetan, in der er gerne den Part des fressenden Wolfes übernehmen würde. Er hofft immer noch, Bötterflai dafür zu gewinnen, die Rolle des Rotkäppchens zu spielen. In Grim's Märchenbuch gibt es aber auch noch andere Geschichten: zum Beispiel das Märchen vom Zauberpelz, den ein grosser Zauberernamens Dr. Schlummer verloren haben soll. In diesem Traum-Platten-Spielist Grim ein melancholischer Poet, ein clowniger Platten-Spieler, ein Möchtegern-Wolf voller Dummheiten, volle Ängstlichkeit und voller Träume. |
Themen | Traum, Schlaf, Musik, Zirkus, Tod |
Dauer | 55 Min. |
Ort der Handlung | auf einem Plattenspieler |
Originalsprache | Schweizerdeutsch |
Übersetzung | Deutsch |
Rechte | Theaterstückverlag, München |
Spezielle Hinweise | Kinder- und Erwachsenenfassung vorhanden |
Mitarbeiter/innenUraufführung |
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Uraufführung | 14. Oktober 1992, Theater Tuchlaube, Aarau |
Regie | Paul Steinmann |
Spiel | Mark Wetter |
Musik |
Musik: Tini Hägler MusikerInnen: Celia Hirt, Annja Blum und Simone Blum (Kinder), Gesang und Violine, Christof Baumann, Piano, Tini Hägler, Marimba, Gitarre und anderes, Susanne Hirt, Hackbrett, Steffi Lehmann, Stimme und Violine Gilbert Pfeffgen, Schlagzeug |
Dramaturgie | -- |
Bühnenbild | Mark Wetter |
Kostüme | Mark Wetter, Hanne Rusterholz |
Produktionsleitung | Martina Ganz |
Grafik | Niklaus Troxler |
Foto | -- |
Tontechnik | -- |
Lichttechnik | Martin Weiersmüller (Elektrik) |
BühnenbildBau | Martin Fröhlich |
Regieassistenz | -- |
Produktion | Mark Wetter |
Aufführungsgeschichte |
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Uraufführung | 14. Oktober 1992, Theater Tuchlaube, Aarau |
AnzahlAufführungen | ca. 15 Mal |
Deutsche Erstaufführung | 21. November 1998, Württembergische Landesbühne, Esslingen Regie: Corinna Schaefer |
ÖsterreichischeErstaufführung | -- |
WeitereInszenierungen | -- |
Reaktion |
"Gerade eben noch begannen wir zu glauben, dass dieser Salami ein Apfel ist, bewohnt von einem Wurm. Irrtum natürlich ist es ein Salami, der Wurm lügt. So vernetzt, verlieren die Gedanken ihre Ordnung, lassen sich nicht mehr als Anhaltspunkte für eine Orientierung im Geschehen verwenden. Also lehnt man sich irgendwann zurück und folgt all diesen verschraubten Einsichten und Ansichten, weil es Spass macht, diesem intelligenten Clown zuzusehen, zuzuhören. Allein die Sprache verdient Beachtung (...) So entstehen Sätze, die mehrdeutig sind, vom Traum zur Realität führen und zurück, genau wie es die wenigen Requistien tun." "Einen Zirkus besitzen, Kapellmeister sein, geliebt werden; Wünsche genügend. Doch die Aussicht auf Erfüllung ist so gering wie Grims Pelz dünn, löcherig und zerschliessen. Seine ferne Liebe "Butterfly" ist Tänzerin, ist sanft, ist zart und blondhaarig. Wie wenig Hoffnung, dass so ein Luftwesen den armen Schlucker und einsamen Wolf erhört, die Einladung zum gemeinsamen Salami raffeln nicht ausschlägt. Ein Märchen muss erfunden werden, eines, in dem die Geliebte mit einem Kuss zu erlösen wäre. Mit einem Kuss! " |